Butter – ein hochwertiges Lebensmittel?
Wer hat es nicht schon irgendwann einmal gehört oder gelesen. Arterienverkalkung und der Herzinfarkt rührten von den tierischen Fetten her und daß deshalb von Butter dringend abzuraten sein. Schauen wir einmal genauer hin. Bei allen arteriosklerotischen Veränderungen befinden sich cholesterinhaltige, fettartige Ablagerungen auf den Innenwänden der Blutgefäße. Da Cholesterin nur in tierischen Fetten vorkomme, schien es logisch, die tierischen Fette für die Zunahme dieser Erkrankungen verantwortlich zu machen. Aber Cholesterin ist eben nicht nur in tierischem Fett, sondern auch in anderen tierischen Produkten enthalten. Beispiele gefällig? Schweineleber 420 mg%, Kalbshirn 2300 mg%, Butter 240 mg%, Schlachtfette gar „nur“ 110 mg%. Das allein macht verständlich, daß die Einschränkung tierischer Fette allein nicht maßgebend ist Gefäßschäden zu verhüten. Überhaupt braucht die erhöhte Cholesterinmenge gar nicht von dem in der Nahrung zugeführten Cholesterin abhängig zu sein, der Körper kann selbst Cholesterin bilden! Also muß die Höhe des Cholesterinspiegels im Blut von ganz anderen Faktoren abhängig sein. Erwiesene Tatsache ist, daß ungesättigte Fettsäuren den Cholesteringehalt senken. Und die sind, wie viele wissen, häufiger in pflanzlichen Fetten zu finden. Unter den tierischen Fetten ist es aber gerade die Butter, die ebenfalls viele ungesättigte Fettsäuren enthält. Die Höhe des Cholesteringehalts geht nicht mit dem Verzehr tierischer Fette parallel. Was der Körper mit dem Fett anfängt, hängt allein von der Stoffwechsellage ab. Ist der Stoffwechsel intakt, kann alles angebotene Fett richtig verarbeitet werden. Dazu ist eine richtige ausgewogene Ernährung unerläßlich. Und weil die Arteriosklerose und der Herzinfarkt seit Jahrzehnten in genau demselben Maße zunehmen wie alle anderen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, ist es klar, daß die selben Ursachen zugrunde liegen. So ist bezeichnend, daß Arteriosklerose häufig bei Zuckerkrankheiten vorkommt. Daher ist eine „gesunde Ernährung“ der beste Garant zur Verhütung ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten. Sie werden sich sicherlich sagen: „Ich ernähre mich doch gesund!“ Doch überprüfen Sie sich selbst! Verwenden Sie Vollkornmehl – und Produkte daraus oder Weißbrot, weiße Nudeln? Wie sieht es mit isolierten Kohlehydraten ( z.B. Fabrikzucker: weißer/brauner Zucker, Melasse, Sirup, Trauben-Fruchtzucker … usw. ) aus? Essen Sie täglich Frischkost – also Obst und rohes Gemüse ( z.B als Salat ) um auch die wasserlöslichen Vitamine in ausreichender Menge zu erhalten? Für hochungesättigte Fettsäuren sorgen naturbelassene Fette (z.B unraffinierte, kaltgepreßte Öle und Butter). Die Butter ist das einzige Fett, welches nicht erst in der Leber umgewandelt werden muß, sondern direkt vom Körper verwendet werden kann. Sie ist besonders gut verträglich auch für Magen-, Darm-, Leber- und Gallenkranke. Natürlich ist bei diesen Kranken darauf zu achten, daß auch die Butter (wie andere Fette) nicht mit den Speisen gekocht, sondern nach dem Kochprozeß den Speisen zugesetzt wird. So ist es auch wichtig, daß die Butter naturbelassen bleibt. Die in den Molkereien übliche vorausgehende Pasteurisierung (Haltbarmachung) der Milch bzw. des Rahms bedeutet eine Minderung der Qualität. Wenn die Milch zu hoch erhitzt wird (z.B. bei der H-Milch) und nun die Butter aus dieser erhitzten Milch gewonnen wird – so wird die Butter nicht mehr naturbelassen sein. Die Folge daraus ist, daß diese Butter nicht mehr ein naturbelassenes Fett ist. Am Besten verzehrt man daher eine Butter, die so natürlich wie möglich ist. Bis zum nächsten Mal
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Der Mensch ist, was er isst
Liebe Naturheilfreunde, Ernährung und Gesundheit hängen viel enger zusammen, als landläufig bekannt ist. Ein Auto streikt schnell, wenn man falsches Benzin tankt. Der menschliche Organismus jedoch hilft sich bei Fehlernährung (leider) viel zu lange über die Runden. Er versucht immer wieder, mit aller Anstrengung den Schaden auszugleichen und, wenn er es dann doch eines Tages nicht mehr schafft, hat der Mensch nach 15-20 Jahren falschen Eßverhaltens „plötzlich“ Rheuma, „plötzlich“ einen Herzinfarkt, „plötzlich“ Krebs, o.ä. Laut Dr. Max Otto Bruker, berühmter Arzt und Ernährungsfachmann, bei dem ich die Ausbildung zur ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin gemacht habe, „ erkrankt der Durchschnitt der Bevölkerung schon etwa 25 Jahre vor dem Tod an einer ernährungsbedingten Zivilisationskrankheit, die dann später oft zur Todesursache wird.“ Zu diesen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten gehören der Gebißverfall, Darmträgheit, Gallen- und Nierensteine, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Rheuma), Arteriosklerose, Thrombose, Herzinfarkt, Krebs und bestimmte Erkrankungen des Nervensystems (z.B. MS)“. Da drängt sich doch die Frage auf, warum die Menschen sich nicht bewußter ernähren? Leider finden die meisten erst durch Schicksalsschläge zu einer bewußteren Lebensführung. Die Aufklärung über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit tut not. Sie müßte viel früher beginnen: z.B. im Kindergarten, in der Schule, bei den werdenden Müttern und Vätern. Gerade in der Vorweihnachts-, Weihnachtszeit lauern gefährliche Sünden: Schokolade, Plätzchen Kuchen Stollen usw! Zucker, Weißmehl, künstliche Zusatzstoffe, Natürlich gehören Gebäcke und Stollen dazu, aber bitte nach vollwertigen Rezepten !! 1. In der Vollwertkost tauschen wir Weiß- Grau- oder Schwarzmehl (Auszugsmehl) durch Vollkornmehl aus. 2. Auch alle Produkte aus Auszugsmehl ersetzen wir durch Vollkornprodukte. Gerade in der Vollkornbäckerei empfehle ich Ihnen für Gebäck/Kuchen etc. Akazienhonig. Er ist flüssig und vor allem geschmacksneutral. 3. An Stelle von Industriefetten (z.B. Margarine, spezielle Bratfette, erhitzte Öle ) natürliche Fette (z.B. Butter, Sahne kaltgepreßte Öle) verwenden. 4. Zur Vollwerternährung gehört täglich ein Frischkorngericht, Frischkost (Salate aus rohem Obst und Gemüse). Professor Kollath hat es so ausgedrückt: „Laßt unsere Nahrung so natürlich wie möglich“. So einfach ist das—fangen Sie noch heute damit an!
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Diabetes
Hallo Vollwertfreunde! Immer wieder wird mir die Frage gestellt, was man als Ersatz für Fabrikzucker nehmen kann. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass der Zuckerkranke auf die Dauer nicht daran vorbeikommt, seine Geschmacksrichtung zu ändern, d.h. seine Ernährung umzustellen. Ich empfehle daher, etwa vier Wochen nicht nur auf alle Fabrikzuckerarten (dazu gehört auch Rübensirup, Ahornsirup, Sucanat und alle anderen VollrohrzuckerPräparate) zu verzichten, sondern auch auf den Honig und alle anderen Süßstoffe. Sie werden sich fragen warum das alles? – Ganz einfach – durch die „Zucker- bzw. Honig-Enthaltsamkeit“ kommen Sie besser weg von Ihrer zu süßen Geschmacksrichtung. Nach etwa vier Wochen können Sie dann z.B. den Tee mit Saccharin oder mit Cyclamate süßen. Sie werden aber feststellen, dass der ungesüßte Tee Ihnen besser schmeckt, da nun der Eigengeschmack des Tees besser zur Wirkung kommt! Vom gesundheitlichen Standpunkt aus sind die Cyclamate und das Saccharin sicher unschädlich, auch bei längerem Gebrauch. Vom Dauergebrauch anderer Zuckeraustauschstoffe rate ich Ihnen ab, da sie Nebenwirkungen haben.
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Ginseng – Lebenskraft für Millionen
Seit über 3000 Jahren kennen Chinesen, Japaner und Koreaner, Völker also, welche in der Regel ein hohes Alter erreichen, eine Pflanze, deren Wurzeln sie die „Göttliche“, „Wurzeln der Lebenskraft“, „Kraut der ewigen Jugend“ nennen – die Ginseng-Wurzel. Kaiser Shen-Nung ließ 2700 v. Chr. das erste chinesische Kräuterbuch zusammenstellen. Im Jahre 300 v. Chr. beschrieb der griechische Philosoph Theophrastus in seinem Kräuterbuch bereits 450 Pflanzen. Schließlich war es der Arzt und Alchemist Paracelsus (1493 – 1541), welcher mit seinem umfangreichen Werk über den systematischen Aufbau der Pflanzenarzneikunde den Grundstein zur Naturmedizin von heute setzte und die Arzneikräuter als Geschenk Gottes bezeichnete. Bereits in der TCM, der traditionellen chinesischen Medizin, wurde die Ginseng-Wurzel nicht als Heilmittel gegen eine spezifische Krankheit angesehen, sondern als ein Vorbeugungsmittel zur allgemeinen Verbesserung des Organismus betrachtet. Die Hauptinhaltsstoffe nennt der Fachmann Ginsenoside. In der Wirkung ihres Gesamtkomplexes sind sie immunstimulierend, also das Abwehrsystem anregend und stressabschirmend (vorbeugend gegen Überlastungserscheinungen), verbessern die körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeiten, also auch die Konzentration, aktivieren den Stoffwechsel und fördern die Tätigkeit innersekretorischer Drüsen. Ebenso werden das Nervensystem und die Funktion der Organe günstig beeinflusst. Neben einer Steigerung der Lebenskraft beobachten unsere Vorfahren auch eine Kräftigung und damit Stärkung von Herz und Kreislauf. Wir leben in einer Zeit, in der uns die Soziologen voraussagen, dass nur derjenige bestehen wird, der sich durch ständige Weiterbildung und Umschulung den Veränderungen, bedingt durch die wissenschaftlich technische Entwicklung und soziale Umschichtung, anpasst. Enorme Anstrengungen und Anforderungen werden in Zukunft noch mehr als bisher auch den nicht Berufstätigen gestellt werden. Belastungen, das Tempo unsere Zeit, die Anspannung übersteigen dabei allzu oft unsere Leistungskraft und die Strapazierfähigkeit unserer Nerven. Immer mehr Menschen fühlen sich deshalb überfordert. Leistungsabfall, Energiemangel, Konzentrationsschwäche, dauernde Müdigkeit, allgemeine Unruhe, Überreizung, Erregbarkeit, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit, Unlust und Körperschwäche können die Anzeichen sein. Sind Sie auch zu oft resigniert, verspüren Arbeitsunlust? Spüren Sie auch ein Nachlassen des Denkvermögens und suchen Sie auch nach dem offensichtlichen Versagen auf der ganzen Linie nach neuer funktioneller Antriebskraft und Stärkung? Die Hilfe kommt aus der Natur. Für manche heißt die Frage: „Was tun?“ Falls Sie Fragen haben zur Vorbeugung gegen viele Krankheiten und zur Aktivierung, Vitalisierung und Regenerierung des menschlichen Organismus haben, so dürfen Sie sich vertrauensvoll an uns wenden. Eine 107-jährige Tradition spricht für sich!
Ihr Peter Emmrich

Ist die Kuhmilch notwendig?
Das Wichtigste gleich vorweg: nein, ist sie nicht!
Die Milch ist bei allen Säugern nur als Überbrückungs – Nahrungsmittel in der Säuglingszeit gedacht. Das ist bei uns Menschen auch so. Kein lebendes Säugetier nimmt nach der Stillzeit noch Milch zu sich. Schon gar nicht die Milch eines anderen Säugetieres. Fälschlicherweise meinen viele, dass besonders im Kindesalter die Kuhmilch ein zentrales Nahrungsmittel sei. Wenn das Kind einmal krankheitshalber auf Milch verzichten muss, dann fragen mich häufig ängstliche Mütter: „Kann mein Kind ohne Milch überhaupt gedeihen?“
Liebe Leser, da kann ich Sie mit bestem Gewissen beruhigen. Um den Bedarf an Vitamin B1 zu decken, ist Milch nicht notwendig. Das Vollgetreide allein versorgt das Kind und den erwachsenen Menschen ausreichend damit, garantiert! Auch der Calziumbedarf wird durch Vollkornprodukte und Frischkost ausreichend gedeckt. Das Märchen vom hohen Calziumanteil in der Milch stimmt ebenfalls nicht. Nüsse z.B. enthalten mehr Calzium als Kuhmilch – haben Sie das gewusst? Etwa ein Drittel aller Kinder werden von der Kuhmilch regelrecht krank. Schwellungen der Lymphknoten, häufige Infekte, Hautausschläge und allergische Reaktionen. Warum? Nun, die Kinder vertragen das artfremde Eiweiß nicht. Um die Krankheiten zu bekämpfen, müssen Sie die Kuhmilch und daraus gewonnene Produkte wie Quark und Käse weglassen und außerdem oft Eier, Fisch und Fleisch meiden. Das braucht für Ihre Nahrung kein Qualitätsverlust zu sein, im Gegenteil! Es gibt genügend Gerichte, Kuchen, Brotaufstriche ohne tierisches Eiweiß.
Gern empfehle ich Ihnen das Buch von Helma Danner: „Die Naturküche“, ECON-Verlag.
Wenn Sie aber partout nicht auf die Milch verzichten wollen, so kaufen Sie sich bitte Rohmilch vom Biobauern. Und denken Sie immer daran: Milch ist kein Getränk!
Wollen Sie noch mehr über dieses Thema wissen? Dann lesen Sie doch mal das Buch „Der Murks mit der Milch“ von Dr. med. O. Brucker/Dr. phil. Mathias Jung, emuVerlag.
Viele Grüße und alles Gute für Sie
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Konservierungsstoffe
Heute informiere ich Sie was es mit den Aufschriften „Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen“ und „Ohne Zusatz von Zucker“ auf sich hat.
Bei der Aufschrift „Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen“ sollte man doch davon ausgehen, dass wirklich keine dieser Stoffe enthalten sind – oder? Weit gefehlt! In einem solchen Produkt können trotzdem Konservierungsstoffe enthalten sein. An dem Beispiel vom Fruchtjoghurt zeige ich Ihnen, wie es die Industrie hervorragend versteht, uns (den Verbraucher) zu täuschen. Der Fruchtanteil wird mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht! Da der Fruchtanteil aber geringen ist als die Joghurtmasse, muß der Vermerk nicht auf der Verpackung stehen. Haben Sie das gewusst? Trauen Sie also den Packungsaufschriften nicht! Wenn Sie den Aufdruck „Ohne Zusatz von Zucker“ lesen, so sind Sie überzeugt ein Produkt gekauft zu haben, welches ohne Fabrikzucker gesüßt wurde. Auch dieses mal muß ich Sie enttäuschen! Die Industrie erzeugt mit Hilfe von Enzymen in einem Produkt, z.B. Rohrzucker, SACCAROSE. Da der Zucker nicht direkt hinzu gegeben wird, muss die Industrie dies nicht deklarieren. Sie sind deshalb trotzdem der Betrogene, da Sie durch Beliebt ist die Bezeichnung besonders bei Gläschenkost für Kleinkinder. Aufgepasst! Machen Sie die Nahrung für Ihre Kleinsten lieber selbst, dann wissen Sie wenigstens, was drin ist.
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Krebs durch Verarmung der Lebensmittel
Die zunehmende Verarmung unserer Nahrungsmittel an Vitalstoffen für die Gesunderhaltung, die mehr sind als Vitamine, macht Ärzte besorgt. Eine der Ursachen ist die fortschreitende Verarmung der Böden.
Beispiel: Der Kalziumgehalt der Bohnen, Brokkoli und Kartoffeln hat nach Untersuchungsergebnissen in den letzten 20 Jahren bis zu 70% abgenommen. Hierzu Dr. György Irmey von der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr: „Wir müssen davon ausgehen, dass mehr als zwei Drittel aller Deutschen über 50 Jahre zunehmend an subklinischen Mangelzuständen leiden. Diese Menschen sind noch nicht krank, aber das Immunsystem ist abgeschwächt. Sie werden anfälliger für Krankheiten, auch für Krebs.“ In diesem Zustand treten gehäuft Müdigkeit, Kozentrationsschwäche und / oder Schlafstörungen auf.

Männer, esst mehr Obst und Gemüse
Nahrungsmittelexperten machten eine neue Untersuchung und fanden heraus, dass sich Männer vitaminarm ernähren! Nur jeder vierte ißt täglich Frischgemüse, nur jeder zweite Obst. Arteriosklerose und Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Gicht und Übergewicht seien die Folgen meint die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und spricht an die Herren der Schöpfung mahnende Worte und gibt folgenden Tip:
Fünfmal am Tag Obst und Gemüse essen. Das sei preiswert und nahrhaft, denn die Ballaststoffe fördern die Verdauung und beugen Infektionen vor.

Ostern und …
Auch Sie sind mit vielen guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet, stimmt’s? Aber mal ehrlich: kennen Sie das auch? Die lieben Kinderlein basteln aus einer Tonschale ein kuscheliges Osternest. Der Osterhase soll sich schließlich wohl fühlen – damit er auch viele Geschenke, am besten essbare, darin versteckt (sagen meine beiden…).Warum ich Ihnen das erzähle? Nun, eines ist gewiß: schönes Osterfest, viele Eier und mehr Pfunde auf den Rippen! Sicher möchten Sie diese wieder schnell loswerden. Kein Problem. Sie dürfen sich 3 x täglich satt essen. Natürlich vollwertig und mit großem Frischkostanteil. Zwischen den Mahlzeiten, liebe Leserinnen, aber bitte nichts essen – auch kein Obst! Denn gerade in den Pausen zehren Sie an den angefutterten Polstern, und deshalb dürfen Sie den Fettzellen keinen Nachschub liefern. Sie füllen sich sonst wieder auf. Geht Ihnen das Abnehmen nicht schnell genug, vergrößern Sie einfach den Frischkostanteil – wenn’s sein muß, bis hin zur reinen Frischkost. Auf Dauer hilft übrigens nur eines: – täglich ein Frischkorngericht und Frischkost – Vollkornbrot, Vollkornprodukte – naturbelassene Fette und Öle, wie (Butter, Sahne). Bitte lassen Sie die Finger weg von: – Auszugsmehlen, Produkten daraus – allen Fabrikzuckerarten – Fabrikfetten (z.B. Margarine), raffinierte Öle.
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Sommer, Sonne, Eis, Eis, Eis
Hallo Vollwertfreunde! Esst Ihr auch so gern Eis wie meine Kinder? – Dieses mal berichte ich Ihnen etwas dar-über. Jahrhundertelang wurde Speiseeis nur in kleinen Mengen und mit natürlichen Zutaten hergestellt. Erst mit der Erfindung der mechanischen Kälteerzeugung und mit Hilfe industrieller Fertigungsverfahren wurden nach und nach immer größere Mengen Eis hergestellt. (Moderne Fabriken können bis zu 20 Millionen Tonnen Speiseeis im Jahr liefern.) Mit Hilfe von industriellen Fertigungsverfahren wurde das Speiseeis zu einer Konserve gemacht, die über längere Zeiträume gelagert werden kann. Die früher bei der handwerklichen Speiseeis-Herstellung verwendeten frischen, natürlichen Zutaten, wurden aus den verschiedensten Gründen (auch Kostengründen) durch technisch veränderte Lebensmittel verdrängt. Heute kann der Käufer von Fabrikspeiseeis, dessen Zusammensetzung auf der Verpackung ablesen und sich über die Inhaltsstoffe informieren. Die Zutatenangabe für Vanilleeis z.B. kann wie folgt lauten: – entrahmte Milch – Butter – Zucker – Magermilchpulver – Dextrose – Glucosesirup – Emulgator – Stabilisator – Aromastoffe – Farbstoff Beta-Karotin Entscheiden Sie selbst, ob Sie Ihr Speiseeis mit geringem zeitlichen Aufwand und natürlichen Zutaten selbst herstellen oder den bequemeren Weg des Kaufs gehen möchten. Eine Eigenherstellung im Rahmen der vitalstoffreichen Vollwerternährung ist wirklich problemlos! Die vielleicht etwas teureren natürlichen Zutaten bringen sowohl in gesundheitlicher wie auch geschmacklicher Hinsicht Vorteile. Machen Sie einmal die Probe. Lassen Sie Ihre Kinder bei der Eiszubereitung mithelfen und dann das selbstgemachte Eis genießen. Sie werden sehen wie lecker das Eis schmeckt. Bei der Eisherstellung sollten Sie folgendes beachten: § Gefäße, in die das fertige Eis gefüllt und darin eingefroren wird, sollten Sie einige Zeit vorher im Tiefkühlschrank vorkühlen. § Der zu verwendende Honig muß flüssig und sollte geschmacks-neutral sein (z.B. Akazienhonig). § Je nach Menge ist das Eis in ½ bis 1 Tag fest gefroren. § Mit der Eismaschine (im Handel erhältlich) ist das Eis sogar nach 30-45 Minuten schon fertig. PS. 600 g reifes, gekühltes Obst (Erd-, Him- oder Brombeeren) mixen. ¼ l Sahne sehr steif schlagen. Je 2 MS Zimt, Vanille und 100-150g Akazienhonig unter die Sahne geben und nochmals durchschlagen. Gemixte Beeren unterziehen, in die Gefrierbox füllen und in den Tiefkühlschrank stellen. Serviervorschlag: Eis in Scheiben geschnitten auf Dessertteller legen. Mit geschlagener Sahne und Beeren (evtl. mit Stiel) garnieren. Lasst es Euch schmecken!
Eure Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Tomaten schützen doch vor Krebs
Therapie aus der Salatschüssel – Tomaten gegen Krebs. Forscher vom Karmanos Cancer Institute in Detroit (US-Staat Michigan) bestätigten die lang geglaubte These: Tomaten helfen doch gegen Krebs. Lycopin, der Farbstoff, der Tomaten rot werden lässt, verhindert das Auswuchern von Tumoren. In der Studie hatten die Mediziner 33 Männer mit Prostata-Krebs untersucht. Sie bekamen 30 Tage den Karotin-Stoff Lycopin. Dabei kam heraus: Die Krebszellen verbreiteten sich nicht weiter, vorhandene Geschwüre wuchern nicht weiter. Eine frühere Langzeit-Untersuchung von 47.000 Patienten hatte ergeben: Menschen, die regelmäßig Tomaten essen, haben ein 45 % niedrigeres Krebsrisiko.
Fazit: Ohne Genmanipulation finden sich in der Apotheke Gottes Lebensmittel, welche schlimme Krankheiten verhüten. Wir müssen deshalb bedacht sein diese Pflanzen zu hegen und zu pflegen, um sie als Quelle unserer Nahrung auch für unsere Nachkommen zu erhalten. Auch ohne Chemiedünger und chemischer Vernichtungskeulen kann ein vernünftiger Land- und Ackerbau beitrieben werden. Viele haben es vor.
Für den hauseigenen Garten empfehlen wir das immer aktuelle Buch von Heinz Erven „Mein Paradies“ jederzeit erhältlich in unserer BÜCHERZENTRALE

Verwenden Sie Margarine?
Wissen Sie was Margarine ist oder wie sie hergestellt wird? – Nein?! – Ich erkläre es Ihnen in Kürze:
Zur Herstellung braucht man ein Ausgangsprodukt z.B. Sojabohnen (hier geht man davon aus, dass es gen-manipulierte Bohnen sind), Kokosnüsse, Sonnenblumenkerne, andere Ölhaltige Saaten, Rindertalg und Fischtran. Diese Produkte werden nun zerkleinert. Wie Sie einen Fettfleck aus der Kleidung mit Waschbenzin entfernen können, so holt die Industrie mit Benzinfaktoren (nHexan), das allerletzte Tröpfchen Fett aus diesen Grundsubstanzen heraus. Danach erfolgt die Raffination, d.h. alle natürlichen Begleitstoffe der oben genannten Produkte werden entfernt – es bleibt nur noch das chemisch reine Fett übrig.
Jetzt durchläuft das Fett noch mehrere Verfahren. 1. Entlecithinierung 2. Entschleimung 3. Entsäuerung 4. Bleichung 5. Winterisierung 6. Desodorierung 7. Modifikation 8. Hydrierung 9. Fraktionierung 10. Umesterung Danach ist ein nach nichts schmeckendes, geruchloses, klares, chemisch reines Fett entstanden. Da ein solches Fett kein Verbraucher kaufen würde, werden noch synthetische Vitamine, Fettsäuren und Aromastoffe zugegeben!!! Somit entsteht ein Butter ähnlicher Geschmack und Konsistenz. Dies ist aber kein Naturprodukt sondern ein künstlich hergestelltes Produkt – ein Imitat! Ja, sie lesen richtig! Dem Verbraucher wird vorgegaukelt, Margarine sei gesund – Glauben Sie das nun auch noch? Die rabiate Herstellung hat nicht nur ein Produkt hervorgebracht, das frei ist von den naturbelassenen Vitalstoffen, den wichtigen fettlöslichen Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Als Nebenprodukt entstehen bei dieser Produktion Trans-Fettsäuren. Sie kommen in fetthaltigen natürlichen Lebensmitteln nur in verschwindend geringer Menge (5-12%) vor. Bei dem Kunstprodukt Margarine jedoch sind sie zu etwa 61% vorhanden.
Es häufen sich in letzter Zeit Aussagen, die der Margarine aus diesen Gründen eine Beteiligung an der Entstehung des Herzinfarktes zusprechen. Zumindest hat die Herabsetzung des Butter- und Anstieg des Margarineverzehrs die Infarkte nicht gesenkt, – im Gegenteil – sie sind weiterhin gestiegen.
Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB

Vom (süßen) Brei
Kennen Sie das Märchen der Brüder Grimm vom „Süßen Brei“? Es handelt von der Hirse. Damals war sie noch weit verbreitet. Sie gehört zu den älteren Kulturpflanzen der Erde. Inzwischen wurde sie leider von anderen Getreidearten verdrängt. Räumen Sie diesem wertvollen Korn in der Vollwerternährung wieder den Platz ein, den es verdient. Die Hirse darf nicht bitter schmecken. Dies ist ein Zeichen für überlagerte, alte Ware. Beim Entspelzen wurde der Keim beschädigt. Durch Zutritt von Sauerstoff entwickeln sich dann Bitterstoffe. Sie sind für die Gesundheit nicht nachteilig, schmecken aber unangenehm streng. Der süße „Hirsebrei“ der Brüder Grimm war sicher lecker, denn das Mädchen und deren Mutter aßen ihn ja, so oft sie wollten. Vom süßen Brei. Es war einmal ein armes, frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und hatte nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald , und es begegnete ihm darin eine alte Frau, die wusste seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollte es sagen: „Töpfchen koch!“ so kochte es guten, süßen Hirsebrei, und wenn es sagte : „Töpfchen steh“, so hörte es wieder auf zu kochen. Das Mädchen brachte es seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und aßen den süßen Brei, sooft sie wollten. Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen. Da sprach die Mutter: „Töpfchen koch!“ Da kochte es, und sie isst sich satt; nun will sie, dass das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt über den Rand hinaus und kocht immer zu, die Küche und das ganze Haus voll und das zweite Haus und dann die Straße, als wollt’s die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein Mensch weiß sich zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: „Töpfchen steh!“ Da steht es und hörte auf zu kochen, und wenn sie wieder in die Stadt wollten, haben sie sich durchessen müssen.

Einfaches Hirsegericht. 300 g Hirse in dreifacher Menge Salzwasser garen. Ähnlich wie Reis nur aufkochen und dann auf angeschaleter Herdplatte ausquellen lassen. Während des Kochen´s nicht umrühren. Dazu pikante Soßen, gebratene Auberginen, gefüllte Paprikaschoten und andere Gemüse Ihres Geschmacks. Variation: Süßer Hirsebrei. Die Hirse ohne Salz kochen. Zitronen-schale in den heißen Brei geben und ziehen lassen. Mit Honig, Vanille und/oder Zimt abschmecken. Steif geschlagene süße Sahne unter den ausgekühlten Brei ziehen. Dazu Früchte der Jahreszeit. Ihre Inka Bögershausen-Föhl, GGB